NAS- Datenhaltung im Netzwerk

“Hey Kollege, kann ich mal die Verkaufsliste haben?”

So oder so ähnlich beginnen die Momente, in denen nach einem USB-Stick gesucht wird, um eine Datei auszutauschen. Alternativ werden Dateien im Internet bei Filehostern wie Dropbox, HiDrive oder Microsoft OneDrive zwischengelagert.

Dieses Vorgehen ist nicht nur ineffizient, es werden unter Umständen Dateien mit vertraulichen oder personenbezogenen Daten gespeichert. Wenn diese einem Hackerangriff zum Opfer fallen, können Unbefugte Zugriff darauf erlangen.

Spätestens mit Anwendbarkeit der DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) zum 25. Mai 2018 ist somit eine erhöhte Sorgfalt in Punkto Datensicherheit geboten, da empfindliche Strafen verhängt werden können.

 

NAS-Systeme als zentraler Datenspeicherort

Ein NAS-System (Network Attached Storage) ist ein System, welches Speicherplatz im Netzwerk bereitstellt. Dieses besteht aus einem Gehäuse mit Netzwerkanschluss und Einbauschächten für Datenträger wie Festplatten oder SSDs.

Anders als bei Festplatten, die im Computer selbst eingebaut sind, werden die Daten über das lokale Netzwerk übertragen. In Arbeitsgruppen in Firmen ist die Verwendung von Netzwerklaufwerken üblich, damit alle Mitglieder einer Arbeitsgruppe auf die gleichen Daten zugreifen können.

Mittels abgestufter Zugriffsrechte wird an dieser Stelle Datensicherheit gewährleistet.

Anders als ein zentraler Server, der verschiedene Dienste anbietet und “nebenbei” noch Laufwerke im Netzwerk bereitstellt, sind NAS-Systeme spezialisierte Appliances, die primär auf effiziente und zuverlässige Speicherung von Daten ausgelegt sind. Je nach Hersteller und System können diese zusätzlich als kleinere Netzwerkserver oder sogar auch als Videostreamgeneratoren verwendet werden.

Somit sind diese Systeme zunehmend auch für Poweruser zuhause interessant.

 

Archivierung von großen Datenmengen und Backup

Verwaltung von Arbeitsgruppen ist nur ein Aspekt von NAS-Systemen.

Backups von wichtigen Daten bekommen in unserer digitalisierten Welt eine zunehmende Bedeutung. Wo früher Bänder bespielt worden sind, lassen sich heute die Daten der Backup-Software auf einem NAS sichern, welches größeren Platz bereitstellen kann. Da die Medien in einem NAS in der Regel fehlertolerant als RAID eingerichtet sind, können sogar Medienfehler einem Backup (im Gegensatz zum klassischen Sicherungsband oder USB-Festplatte) nichts anhaben.

Hochwertige NAS-Systeme sind selbst in der Lage, autark ohne spezielle Backupsoftware von den Dateien auf einer Netzwerkfreigabe ein Backup zu erstellen und auf ein anderes NAS (oder angeschlossener USB-Festplatte zum Transport in den Tresor) zu speichern.

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Photo by John Barkiple on Unsplash

 

 

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