Patchmanagement und Updatezyklen werden immer wichtiger

Patchmanagement und Updatezyklen werden immer wichtiger

Patchmanagement und Updatezyklen werden wichtiger

Früher war die Welt einfach: Zum Schutz des Rechners genügte ein einfacher Virenscanner, der oft monatelang nicht aktualisiert wurde. In der heutigen Zeit, in der Computer mit einem Netzwerk verbunden sind, ist die Welt nicht mehr so einfach, wie sie aussieht. Spätestens mit Anschluss eines Computers ans Internet ist dieser mit der weiten Welt verbunden- und dies bedeutet im Umkehrschluss, dass auch die ganze Welt auf ihn zugreifen kann…

Ein Rechner, der mit Schadsoftware befallen ist, ist jedoch nicht einfach „nur“ kaputt- im schlimmsten Falle kommen weitere Risiken hinzu, die teuer werden können.

Was kann denn schon passieren?

Früher war es einfacher als heute: War ein PC mit einem Virus infiziert, so konnte dieser mit einem aktuellen Virenscanner oft beseitigt werden. Wenn nicht, wurde der gesamte Computer neu aufgesetzt, die Datensicherung der wichtigsten Dokumente zurückkopiert und die Sache war ausgestanden. Heutzutage stellen befallene Systeme eine Gefahr für alle anderen Computer im Netzwerk dar, da diese oft Kriminellen als Sprungbrett für weitere Aktivitäten dienen. Wird von dem befallenen Rechner weitere Schadsoftware verbreitet, kann unter Umständen noch Mitstörerhaftung hinzukommen.

Sind Systeme betroffen, auf denen personenbezogene Daten gespeichert werden, ist sogar eine Pflichtmeldung an die jeweilige Datenschutzbehörde fällig.

 

Ein aktuelles Negativbeispiel stellen Mailserver auf der Basis von Microsoft Exchange dar. Diese können von extern infiziert werden, wenn aktuelle Patches nicht eingespielt werden. Hier hat sich sogar das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) eingeschaltet und Firmen, die ihre Computer und Server nicht schützen, schriftlich informiert.

Systeme strukturiert patchen und aktuell halten

Eine der wichtigsten Maßnahmen zum Schutz gegen Schadsoftware besteht darin, sämtliche Systeme aktuell zu halten und die von den jeweiligen Herstellern bereitgestellten Updates und Sicherheitspatches zu installieren. In diesen werden u.a. bekanntgewordene Sicherheitslücken beseitigt, was den wichtigsten Schutz gegenüber Angriffen darstellt.

Windows beispielsweise erzwingt spätestens seit Version 10 regelrecht das Einspielen automatischer Updates, was leider nicht immer erfolgreich ist. Hier muss eine regelmäßige Kontrolle durchgeführt werden, ob die Installation aller benötigten Updates erfolgreich gewesen ist, oder ob noch Nacharbeit erforderlich ist.

Leider passieren auch großen Firmen wie Microsoft Pannen bei der Bereitstellung von Patches: Ein extremes Negativbeispiel waren die Patches zum März-Patchday. Diese führten besonders in Firmennetzwerken mit Printservern dazu, dass viele Rechner nicht mehr drucken konnten. Diese Probleme erforderten weitere Updates.

Administratoren von einem solchen Netzwerk haben an dieser Stelle die Möglichkeit, die Verteilung derartiger Patches zu steuern oder zu unterbinden, was allerdings einigen Einstellungsaufwand bedeutet.

Es wird zunehmend deutlich, dass ein diszipliniertes Patchmanagement immer wichtiger aber auch einfacher wird, da spezielle Software unterstützend wirken kann. Weiterhin sind zunehmend Lebenszyklusplanungen der eingesetzten Software notwendig, da diese in immer geringeren Abständen End-of-Life ist und keine Updates bekommt.

Diese lassen sich oft in eine turnusmäßige Budgetplanung integrieren, um keine plötzlichen Überraschungen zu verursachen.

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Falsche Produktbewertungen in Online-Shops erkennen

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Betrug bei Produktbewertungen in Online-Shops erkennen

„Die Katze im Sack kaufen“ – von dieser Redewendung hat sicherlich jeder schon einmal gehört. Diese Redensart stammt aus dem Mittelalter, wo Händler auf dem Markt dem Käufer insgeheim anstelle des teuer bezahlten Kaninchens oder Ferkels eine (wertlose) Katze einpackten.

Das gleiche Risiko besteht beim Onlinekauf – hier sieht man die Ware erst dann, wenn diese geliefert worden ist. Um die dem Käufer die Kaufentscheidung etwas zu erleichtern, zeigen viele Onlineshops Bewertungen von anderen Käufern an. An dieser Stelle ist ebenfalls eine gesunde Skepsis angebracht, da Bewertungen gekauft sein können.

Wie kann man sich als Käufer vor derartigen Fake Onlinebewertungen schützen?

 

Zustandekommen von Bewertungen

Die Onlinebewertungen, die ein potentieller Käufer in einem Shop vorfindet, stammen im Idealfall von anderen Kunden, die das Produkt erworben haben.

Im Falle von hochwertiger Markenware werden hier recht organisch wachsend Bewertungen von meist zufriedenen Kunden zusammenkommen. Einige Verkäufer versuchen aber, den Absatz ihrer Produkte mit allen Mitteln zu optimieren. Ein beliebter Weg besteht, darin, Produkte mit Rabatt als Gegenleistung für eine gute Bewertung zu verkaufen oder aber Produkte gratis zur Verfügung zu stellen.

Eindeutig nicht erlaubt, aber leider speziell bei billigen (Massen)-Produkten verbreitet, ist das Kaufen von Bewertungen. Hier werden stellenweise sogar spezialisierte Firmen bezahlt, um auf den einschlägigen Plattformen wie Amazon und Co. ebenfalls „Fake Onlinebewertungen“ zu hinterlassen. Manchmal versuchen sogar Hersteller, die Produkte des Wettbewerbs gezielt schlechtzumachen.

 

Wie kann man sich vor einem Kauf vor einem solchen Fake und Fehlkauf schützen?

Zu allererst kann und sollte man sich ansehen, wie die Texte geschrieben sind. Ein Text eines zufriedenen Benutzers liest sich meist amateurhaft, hat kleinere Rechtschreibfehler oder die Kommasetzung ist etwas originell. Texte, die von Profis oder professionellen Rezensenten geschrieben werden, sind meist deutlich „glatter“ und lesen sich eher wie ein Promo-Text.

Weitergehende Checks lassen sich mit Tools wie ReviewMeta anstellen. Dies ist eine Webseite, die automatisiert die öffentlichen Bewertungen zu Produkten analysiert. Werden verdächtige, auf Fake hindeutende Muster erkannt, wie beispielsweise viele gleichklingende Bewertungen in einem engen Zeitrahmen, werden diese herausgefiltert. Somit bekommt ein potentieller Kunde eine korrigierte Übersicht über wahrscheinlich authentische Bewertungen angezeigt.

Auffällig sind beispielsweise Rezensenten, die fast nur Produkte einer bestimmten Marke bewerten, oder Bewertungstexte, die sich extrem ähneln.

Die Bedienung ist einfach: Unter https://reviewmeta.com/ kann eine URL von Amazon eingegeben werden, kurz danach wird eine korrigierte Bewertung ausgegeben incl. Liste verdächtiger Einträge.

ReviewMeta ist auch als Plugin für Chrome, Firefox und Edge sowie IOS und Android verfügbar.

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Datenrettung für Privatanwender und den schlanken Geldbeutel

Datenrettung für Privatanwender und den schlanken Geldbeutel

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„Schaaaatz, kannst Du mal gucken kommen? Ich finde die ganzen Familienbilder nicht mehr- hast Du etwa wieder den blöden Computer umsortiert?“ – So oder ähnlich kann sich das Vorspiel zu einem mittleren Drama anhören, nachdem eine immer hektischer werdende Suche nach den wertvollen Schätzen losgeht.

Spätestens, wenn realisiert wird, dass die wertvollen Bilder nicht mehr auffindbar sind, stellt sich die Frage, was zur Datenrettung getan werden kann? – Sollte kein regelmäßiges Backup von wichtigen Daten eingerichtet worden sein, ist das Dateien wiederherstellen unmöglich.

Jetzt beginnt oft der zweite Akt des Dramas, der von entsetzten Blicken und emotionalen Äußerungen umrahmt wird.

Ursachen von Datenverlust

Ursachen von Datenverlust sind vielfältig. Die häufigsten Ursachen in den Statistiken von professionellen Labors zur Datenrettung sind mit Abstand defekte Festplatten und Bedienerfehler. Letzteres bedeutet im Klartext, dass der Benutzer selbst die Daten gelöscht hat, beispielsweise durch einen ungeschickten Klick. SD-Karten werden oft auch für die nächsten Aufnahmen genutzt, obwohl die vorherigen Bilder und Videos nicht richtig auf einen PC kopiert worden sind.

Ein substanzieller Datenverlust kann jedoch nicht nur die Familienbilder mit emotionalem Wert treffen, sondern auch die Buchhaltungssoftware des Selbstständigen oder kleinen Betriebes. Ohne ein funktionierendes Backup ist ein schnelles Recovery unmöglich.

Hilfe im Notfall

Ist das sprichwörtliche Kind (bzw. dessen Bilder) erstmal in den Brunnen gefallen, so gibt es mehrere Möglichkeiten, dieses zu retten. Der beste und erfolgversprechendste Weg führt hierbei über professionelle Datenrettungslabore, die auch beschädigte Festplatten wieder herstellen können. Derartige Dienstleistungsqualität hat jedoch auch ihren Preis- nicht selten werden hier hohe dreistellige Beträge fällig.

Als Alternative bietet sich zu einem ersten Check ein passendes Softwaretool an, welches bei intakten Datenträgern schauen kann, was mit den gelöschten Daten passiert ist. Der Trick ist hier, dass Computer standardmäßig beim Löschen von Daten den Speicherplatz für weitere Verwendung markieren. Diese werden erst später überschrieben, wenn neue Daten gespeichert werden sollen. 

Die besten Dinge im Leben sind gratis

Diese Weisheit gilt meist dann, wenn etwas im Leben in Geld unbezahlbar ist- oder ein Hersteller bietet eine Basisversion seiner Software als Freeware kostenlos an, um auf weitere Produkte aufmerksam zu machen.

Recuva Free ist ein solches Produkt, mit dem sich auch technisch wenig versierte Anwender einen ersten Überblick verschaffen können. Mit etwas Glück ist professionelle Hilfe nicht mehr erforderlich. Diese sollte im Zweifelsfall oder wertvollen Daten immer gesucht werden, um speziell bei defekten Datenträgern diese nicht noch weiter zu beschädigen, da eine Datenrettung danach kaum noch möglich ist.

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