Supportende: „End of Life“ von Microsoft Server 2012 und Windows 8.1

Supportende: „End of Life“ von Microsoft Server 2012 und Windows 8.1

Supportende End of Life von Microsoft Server 2012 und Windows 8.1

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei. Diese alte Weisheit kann auch auf den beliebten und immer noch im Praxiseinsatz verwendeten Windows Server 2012 und 2012 R2 angewendet werden. Dieser erreicht im Oktober 2023 sein Lebenszyklusende, nachdem bereits im Januar 2023 das korrespondierende Windows 8.1 als EOL (End of Life) gilt. In der Praxis bedeutet dies, dass keine Updates mehr veröffentlicht werden. Somit ist es an der Zeit, sich Gedanken über eine Nachfolgeregelung zu machen, bevor entdeckte Sicherheitslücken mangels Patches zu Ausfällen führen.

Transitionsmöglichkeiten der Netzwerktechnik

Die bestehende Workload kann auf mehrere Arten weiterbetrieben werden. Als direkte Nachfolger kommen Windows Server 2019 oder 2022 in Frage, die weiterhin auf lokaler Hardware betrieben werden. Hier ist zu prüfen, ob die verwendete Hardware voll unterstützt wird.

Gleiches gilt für die Software: Spezielle Branchensoftware ist manchmal nur für bestimmte Versionen von Windows zertifiziert.

Eine andere Möglichkeit ist die Umstellung auf Cloud-Dienste. Viele Software wird als Software as a Service (SaaS) angeboten. Dies bedeutet, dass der Anbieter die komplette Software incl. Dienstleistungen wie Datensicherung in seinem Rechenzentrum betreibt. Hier muss geprüft werden, ob die aktuell eingesetzte Software in einem Migrationsprojekt möglichst originalgetreu übernommen werden kann.

Der Zugriff erfolgt dann vom lokalen Computer oder Notebook auf das Rechenzentrum. Dies bietet den Vorteil, dass Benutzer von überall aus (bsp. Homeoffice) arbeiten können.

Eine weitere Möglichkeit ist der Umstieg auf eine andere Plattform. Hier lassen sich unter Umständen einige Dienste auf andere Systeme ziehen, die bisher von einem Windows-Server bereitgestellt worden sind. Im Bereich Netzwerk und Storage können moderne NAS-Systeme viele Dinge ohne die üppigen Lizenzkosten von Microsoft abbilden.

 

Änderungen im Bereich Virtualisierung und Cloud-Integration

In der aktuellen Produktpolitik von Microsoft wird deutlich, dass die eigene Cloud (Azure) sowie Abomodelle in der Softwarelizenzierung forciert werden.
Der beliebte Hyper-V Server als kostenloser Hypervisor wird in der 2019er Edition letztmalig released, danach sollen Kunden auf den Azure Stack HCI migrieren. Dieser wird jedoch als Abo abgerechnet.

Fazit

Aufgrund des nahenden Supportendes des Windows Servers 2012 (R2) ist es ratsam, eine Modernisierung der Netzwerktechnik zeitnah zu planen, da ansonsten absehbare Sicherheitslücken entstehen werden.

Weitere Herausforderungen in nahender Zukunft bestehen im Einsatz von Windows 11, welches höhere Anforderungen an die Computer-Hardware als seine Vorgänger stellt. An dieser Stelle bietet sich eine Betrachtung der Gesamtsituation an, um wichtige Weichen für die Zukunft zu stellen und unnötige Mehrkosten zu vermeiden.

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Windows 7 ist tot, es lebe Windows 10

Windows 7 ist tot, es lebe Windows 10

Windows (7) ist tot, es lebe Windows (10)


„Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei“- mit dieser zur 5. Jahreszeit passenden Weisheit könnte man auch das Supportende von Windows 7 betiteln. Offiziell am 14. Januar 2020 aus dem Support gegangen, wird zahlungskräftigen Firmenkunden mit Spezialverträgen die Möglichkeit gegeben, zwei weitere Jahre Support zu erhalten.

Alle anderen „normalen“ Nutzer sollen nach Willen von Microsoft auf Windows 10 umsteigen.

Was bedeutet Supportende in der Realität?

Der Rechner mit installiertem Windows 7 wird zunächst weiterlaufen und funktionieren wie bisher. Wenn zukünftig Schadsoftware wie Viren oder Trojaner eine neue Lücke entdecken, wird Microsoft hierfür keine Updates oder Patches herausbringen. Dies bedeutet, dass ein am Internet angeschlossener PC somit potentiell verwundbar ist. Was im Privatbereich von vielen Nutzern teilweise hingenommen wird, ist im geschäftlichen Bereich jedoch fahrlässig.

Ist die Abgabe der Vorsteuererklärung oder Zahlung von Löhnen nicht möglich, weil der PC mit dem Programm für die Buchhaltung nicht funktioniert, ist der Schaden groß. Dieser kann schnell den Wert eines neuen PC incl. Einrichtung übersteigen.

Häufige Probleme bei Umstieg auf Windows 10

Mit Windows 10 ändern sich viele Dinge. Microsoft verzahnt dieses Betriebssystem recht eng mit verschiedenen Cloud-Diensten, wie Datenspeicherung bei Microsoft.

Auch das Treibermodell hat sich verändert. Dies führt dazu, dass unter Umständen einige alte Geräte wie spezielle Drucker oder Scanner nicht mehr mit Windows 10 funktionieren. Auch haben alte Versionen von Programmen, die ursprünglich für frühere Windows-Versionen geschrieben wurden, manchmal Probleme, korrekt ausgeführt zu werden.

Umstieg auf Win10 E-Book

 Was wir für Sie tun können

Vor einer Modernisierung eines alten Windows 7 Systems steht erst einmal eine Beratung und Aufnahme der Situation. Oft lässt sich ein gut funktionierender PC ohne größere Probleme auf Windows 10 updaten. Bei dieser Gelegenheit können sinnvolle Servicearbeiten durchgeführt werden, wie (Innen)-Reinigung und Wechsel von Staubfiltern sowie Kontrolle aller Lüfter. Je nach Alter des PC ist oftmals der Tausch einer klassischen Festplatte durch eine SSD eine Maßnahme, die wahre Flügel verleihen kann. Da die Festplatte ein Verschleißteil ist, sollte dies ohnehin in gewissen Abständen erfolgen.

Alternativ ist jetzt der beste Zeitpunkt, auf einen neuen PC umzusteigen und diesen ohne Altlasten frisch aufzusetzen.

Alternativen zum Upgrade auf Win10

In Fällen, wo ein Update auf Windows 10 nicht möglich ist, bietet sich unter Umständen der Weiterbetrieb unter Windows 8.1 an. Dies ist noch von Microsoft offiziell supported. Gleichzeitig sollte aber ein Plan erstellt werden, wie benötigte Spezialprogramme zum Supportende von Windows 8.1 am 10. Januar 2023 abgelöst werden können.

Bild von Kleineganz auf Pixabay 

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Microsoft meldet Support-Ende von Windows 7

Microsoft meldet Support-Ende von Windows 7

Microsoft verabschiedet Windows 7 und kündigte das Support-Ende der beliebten Windows-Version an. Ab dem 14. Januar 2020 wird es demnach keine Sicherheits-Updates, Aktualisierungen oder keinen technischen Support mehr durch Microsoft geben. „Bis dahin sind zwar noch knapp 3 Jahre Zeit“, so Sascha Müller von der CNE, „aber vor allem in kleineren und mittelständischen Unternehmen entsteht kurz vor dem Ende eine gewisse Umstellungshektik“.

Müller empfiehlt, den Umstieg deutlich vor dem Support Ende vorzubereiten. Umstellungen werden oft unterschätz, da auch kleine Betriebe vernetzt sind. Kurz vor Support-Ende steigen erfahrungsgemäß die Aufträge bei den IT-Unternehmen bei begrenztem Personal – „Dann sind plötzlich alle ausgebucht“, so Müller, „und kleinere Unternehmen fahren dann bis zur endgültigen Umstellung vielleicht in einer „sicherheitstechnischen Nebelwolke“.

Auch der Privatanwender wird davon betroffen sein, den das Betriebssystem und die Antivirensoftware sollten gleichauf auf dem aktuellsten Update-Status sein. Die beste Virensoftware nützt nichts, wenn das Betriebssystem veraltet.

„Bereits bei Windows XP haben wir gesehen, dass sich Unternehmen frühzeitig mit dem Umstieg beschäftigen sollten, um spätere Risiken oder Kosten zu vermeiden“, begründete Markus Nitschke von Microsoft Deutschland, die frühe Ankündigung. Den heutigen Ansprüchen an moderne Technologie würde das System ohnehin schon nicht mehr gerecht.

Zum Direktlink von Microsoft Tech

Bereits vor zwei Jahren stellte Microsoft den grundlegenden Support von Windows 7 ein. Nun soll es ab dem 14. Januar 2020 auch keine Sicherheits-Updates  und Aktualisierungen oder technischen Support von Microsoft geben.

Für den Vorgänger Windows Vista endet die Unterstützung des Unternehmens bereits am 11. April dieses Jahres.

Der Umstieg auf ein neues System sei mit Windows 10 „so leicht wie nie“, sagte Nitschke. Zudem biete es eine Reihe integrierter Sicherheitsfunktionen.

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